Als einfacher Mensch kannst du nichts Großes in der Welt bewegen? Du meinst, du bist darauf beschränkt, dein eigenes Leben so gut wie möglich zu gestalten und ansonsten auf die Politik zu hoffen?
Du verfügst über viel mehr Macht, als dir jetzt bewusst ist. Und es wird ein großer Schritt für eine positive Zukunft auf der Erde sein, wenn du – und nach dir noch mehr Menschen – diese deine Macht begreifst und sie bewusst annimmst und ausübst.
Ich will dies hier versuchen zu erklären:
Wie unsere gemeinsame Wirklichkeit entsteht
Die äußere Wirklichkeit ist Ausdruck des Unbewussten. Das Außen spiegelt das Innen wider. Deine Gedanken, deine Gefühle und dein Unbewusstes schaffen Realität.
Was heißt das aber jetzt für unsere gemeinsame Wirklichkeit auf der Erde und für eine positive Zukunft auf ihr und deine persönliche Rolle dabei?
Unsere Welt ist das Ergebnis von Synchronisation
Ich würde folgendes Bild gebrauchen, um zu beschreiben, wie unsere gemeinsame Realität in der Welt entsteht. Es lehnt sich an das berühmte Höhlengleichnis von Platon an.
Stell dir vor, hinter jedem Menschen ist eine Art Dia-Projektor, also eine starke Lichtquelle, die ein Abbild von dem Dia oder Bild nach außen auf eine Leinwand projiziert, das direkt vor ihr angebracht ist. Jeder Mensch ist nun so eine Art Dia oder Bild. Es wird geformt aus seine bewussten Gedanken, Gefühlen und Entscheidungen und aus der Summe seines unbewussten Feldes. Das unbewusste Feld wiederum ist aus seinen Gedanken, Gefühlen und Entscheidungen in der Vergangenheit entstanden.
In diesem Dia ist auf eine Art und Weise das Bild der gesamten Wirklichkeit eingeprägt, die dieser Mensch erlebt. Von der Nachbarin im Haus nebenan, von der Blumenwiese in der Nähe, bis hin zum politischen Geschehen in China.
Jeder Mensch ist auf eine Art ein solches Dia und die Wirklichkeit, die er erlebt, ist die Projektion dieses Dias an die Leinwand.
Auf einer tiefen Ebene sind wir alle miteinander verbunden und sind ein Ausdruck von der gleichen Quelle. Diese innere Verbindung schafft eine Synchronisation der Projektionen der vielen, vielen Menschen auf der Erde. So entsteht unsere gemeinsame Wirklichkeit.
Was bedeutet das für dich und die Rolle, die du für eine glückliche Zukunft auf der Erde spielst?
Um in dem Bild zu bleiben: du hast die Macht, das Dia, das du selbst bist, zu verändern und damit deine Projektion der Wirklichkeit. Und wenn in deinem Dia, also deinen Gedanken, Gefühlen, Entscheidungen und deinem Unbewussten das Bild einer harmonischen und glücklichen Zeit auf der Erde da ist, wird dies die Wirklichkeit werden, die du erleben wirst. Und die Dias und Projektionen der vielen anderen werden sich damit synchronisieren.
Ich habe mich schon mehrmals auf eine Änderung der Gesetzgebung im Bundestag ausgerichtet, die dann später tatsächlich beschlossen wurden. Einmal ging es um einen obdachlosen Freund, der etwas Geld zurückgelegt hatte. Er hatte den Traum, mit dem ersparten Geld später, wenn er Rente erhalten würde, ein neues Leben auf einem kleinen Grundstück in Spanien anzufangen. Nach der ursprünglichen damaligen Hartz IV – Gesetzesvorlage hätte er seine kleine erspartes Rücklage erst selbst aufbrauchen müssen, bevor er Unterstützung erhalten hätte. Ich wollte ihm helfen und probierte mein damals neues Wissen um unsere Fähigkeit, Dinge durch unsere innere Ausrichtung zu bewirken, mit dem Anliegen aus, dass er sein Geld und damit seinen Traum behalten könnte, der ihn aufrecht hielt und der seinem Leben einen Sinn gab. Sechs Wochen später wurde in die Gesetzesvorlage tatsächlich ein Freibetrag in der Höhe eingefügt, die für meinen Freund genau das ermöglichte.
Und ich erlebe immer wieder solche Dinge, die eben nicht Zufall sind, sondern das Ergebnis einer Synchronisation von unserem Innen mit dem Leben um uns herum.
Du kannst deine eigene Macht also gar nicht groß genug einschätzen. Wenn du nicht an diese Macht glaubst und dich ohnmächtig fühlst, wird auch das zu deiner Wirklichkeit und Erfahrung. Umgekehrt kannst du Großartiges bewirken, wenn du ja zu deiner Macht sagst und sie gezielt und positiv gebrauchst.
Alles ist in Ordnung, wie es ist
Nun wirst du vielleicht denken: Oje, wenn diese chaotische Welt da draußen, eine Widerspiegelung meines eigenen Feldes ist, was sagt das dann über mich selbst aus?
Du brauchst dich aber nicht schlecht oder schuldig fühlen, wenn du diesen Gedanken weiter zulässt. Das Chaos in der Welt ist eine Folge davon, dass du – ebenso wie alle anderen hier – ja gesagt hast zur Freiheit. Der freie Wille, mit seiner Fähigkeit Ja und Nein zu sagen, Liebe und Nicht-Liebe zu leben, Verbindung und Trennung zu schaffen, ist der Edelstein, der in den Erfahrungen, die wir hier machen geschliffen wird. Auf einer tiefen Ebene ist alles gut, was ist und trägt im letzten zur Reifung und Entfaltung des freien Willens und damit der Liebesfähigkeit bei.
Jetzt stehen wir aber an einer Schwelle, an der es darum geht, die Ernte all unserer Erfahrungen einzufahren, unsere Freiheit und Macht zu bejahen, zu uns zu nehmen und sie zu nutzen, ein glückliches und harmonisches Leben zu schaffen.
Was du jetzt tun kannst
Viel tust du dafür schon, wenn du deine Gedanken auf Gefühle so gut wie möglich, auf deine persönliche und gesellschaftliche Zukunft ausrichtest, die du dir wünschst. Große Schritte werden weiter möglich, wenn du nach und nach den Weg findest, auch dein unbewusstes Feld zu heilen und in Harmonie zu bringen. In die Harmonie, die du auf der Erde erleben möchtest und dann erleben wirst, wenn dein Inneres so weit ist.
Ein nächster großer Schritt wird es sein, wenn immer mehr Menschen sich auf diesen Weg machen und wir mehr und mehr gemeinsam an der Heilung unseres kollektiven, synchronisierten Feldes arbeiten.
Hier möchte ich weiter Ressourcen dafür bereitstellen. Bleib also dran und empfehle die Seite gerne weiter.
Ein schönes Erlebnis im Kleinen zum Schluss
Der Wandel im ganz Großen ist natürlich ein großes Projekt, das auch Zeit braucht. Da ist es schön, im Kleinen schon in Leichtigkeit die Erfahrung dieser Synchronisation zu erleben. Dazu hier noch eine kleine Begebenheit, die mir neulich passiert ist:
Ich war neulich mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und gerade auf dem Weg zurück nach Hause. Es war schönes Wetter und auf dem Radweg kamen mir immer wieder Menschen auf E-Bikes, Skatern oder zu Fuß entgegen. Ich war irgendwie im Gedanken darüber, dass wir unsere Erfahrungen mit unseren Gedanken, Gefühlen und unserem Unbewussten selbst erschaffen. Da kam mir die Idee einen kleinen Praxisversuch zu machen: „Wie schön wäre es, wenn mit jetzt nicht nur mir unbekannte Menschen entgegenkommen, sondern auch jemand Nettes, der sich freut, mich zu sehen?“ Ich richtete nur zum Spaß meine Gedanken darauf aus. Eine ganze Strecke lang geschah nichts Auffälliges. Es kamen weiter nur mir unbekannte Menschen entgegen und sie waren mit ich selbst beschäftigt. Irgendwann hatte ich meinen Gedanken und die Idee wieder los gelassen.
Dann ging der Radweg in die Straße über, die auch zur Schule bei uns führt. Und es war gerade die Uhrzeit, in Eltern ihre Kinder von der Schule abholten. Und siehe da – es kamen mir gleich zwei nette Menschen direkt hintereinander entgegen, die mir auch beide fröhlich zulächelten und zuwinkten.